Alltag und Arbeitskämpfe am „Fließband der Welt“

Mit Chinas rasanter Entwicklung zum „Fließband der Welt“ sind in kürzester Zeit Zonen industrieller Arbeit entstanden, in denen eine dauernde Neuzusammensetzung von Belegschaften stattfindet. In den Megastädten spielt Arbeitsmigration dabei eine herausragende Rolle.
Mit der Soziologin Pun Ngai, zu deren Arbeitsschwerpunkten Arbeitsverhältnisse in China, (kollektive) biografische Erfahrungen und soziale Konflikte gehören, werden zwei Texte diskutiert, die nach der Bedeutung migrantischer Arbeit und sozialer Absicherung in den chinesischen Weltmarktfabriken fragen. Dabei geht es einerseits um die Perspektive migrantischer Arbeitender selbst, andererseits um die konkreten Erfahrungen mit der Regulierung von Arbeit, Arbeitsverhältnissen, aber auch Wohnverhältnissen bei Foxconn in Shenzen. Den Hintergrund bilden ein mittlerweile rund drei Jahrzehnte anhaltender ökonomischer Boom und die damit verbundenen Strategien der Inwertsetzung von Arbeitskraft durch sowohl chinesische staatliche als auch multinationale privatwirtschaftliche Unternehmen

Interessentinnen und Interessenten möchten wir bitten, sich per E-Mail bis spätestens 12.06.2017 bei Dr. Jennifer Villarama anzumelden: kommunikation@sofi.uni-goettingen.de

Die Texte für die Diskussion werden den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugemailt.

Weitere Informationen zum Workshop finden Sie hier.