„Gesundheit ist eine zentrale soziale Frage der Zukunft“ – Berthold Vogel über Lehren aus der COVID19-Pandemie
Die interdisziplinäre Tagung, an der prominente Virolog:innen, Intensivmediziner, Krankenhaushygieniker:innen, Klinik- und Krisenstabsleitungen, Soziologen, Epidemiologen, Medizinethiker, Pflege- und Kirchenvertreter:innen als Referent:innen teilnahmen, zog Lehren aus der Pandemie und hielt verschiedene Schlussfolgerungen fest.
Aus soziologischer Perspektive waren diese für Berthold Vogel unter anderem, dass Corona „ein Weckruf war, der den Blick auf die Gesellschaft geändert“ hat: Die Pandemie „hat die kollektive Verwundbarkeit unserer Wirtschafts- und Lebensweise vor Augen geführt und die sozialen und lokalen Ungleichheiten verstärkt“.
Sie sei aber auch „ein Vergrößerungsglas, das soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten scharf heraushob, zudem Investitions- und Innovationsrückstände wie bei der Digitalisierung verdeutlichte und eklatante Mängel der Daseinsvorsorge rasch klar erkennbar machte“. Darüber hinaus demonstrierte die Pandemie, dass „Gesundheit eine zentrale soziale Frage der Zukunft“ ist.
Die Resümees der Expert:innen über die Lehren aus der Corona-Pandemie hält eine Pressemitteilung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) fest. Diese finden Sie hier: [LINK]
Über das Symposium der UMG „Lessons learned“ unter Beteiligung von Berthold Vogel berichtet die „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ (HNA). Den Artikel finden Sie hier: [LINK]