Aktuellmeldungen

Am 24.01.2023 beginnen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, die über eine Entgelterhöhung für Tarifbeschäftigte von Bund und Kommunen entscheiden.

Verhandelt wird somit auch die Attraktivität von Arbeitsplätzen wie die von tariflich bezahlten Erzieher:innen und Altenpfleger:innen. Dass ihre Arbeit attraktiv ist, ist Voraussetzung für eine ausreichende Daseinsvorsorge: Angesichts zunehmender Knappheit an Arbeitskräften und einer steigenden Nachfrage von Care-Dienstleistungen stellt sich grundsätzlich die Frage, wie Care-Berufe heute und zukünftig ausreichend Arbeitskräfte anziehen können. Wie ist es um das Lohnniveau von Care-Arbeitskräften in Deutschland bestellt?

Dies hat René Lehweß-Litzmann in seinem aktuellem SOFI Working Paper „Frontline workers in education, health and welfare: how much do they earn in European countries?“ untersucht. Hier zeigt sich, dass Care-Arbeit insgesamt nicht schlechter bezahlt wird als die Arbeit in anderen Branchen und Berufen, in der Mehrheit der europäischen Länder sogar etwas besser.

Warum Deutschland hier jedoch zu den Ausnahmen zählt und Niedrigqualifizierte in Care-Berufen noch deutlich schlechter entlohnt werden als im Durchschnitt der europäischen Länder, ist der Pressemitteilung zu entnehmen: [PDF]

Aktuelles Presseecho:

  • Göttinger Tageblatt, 25.01.2023, Printausgabe:

    „Schlechte Bezahlung in der Pflege“

Das gesamte Working Paper steht als kostenfreier Download zur Verfügung: [LINK]