Workshop „Gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik von den 1970er- bis in die 2000er Jahre“ findet am 2./3. Juni 2022 statt
Arbeitszeitpolitik ist wieder aktuell: Die Corona-Krise hat Kurzarbeit einmal mehr zu einer Massenerscheinung gemacht. Als Reaktion auf die Krisen der vergangenen Jahre wurde unter anderem eine massive Verkürzung der regelmäßigen Wochenarbeitszeit vorgeschlagen. Grund genug, sich die Arbeitszeitpolitik der Gewerkschaften seit den späten 1970er Jahren genauer anzusehen.
In diesem Workshop werden Erfahrungen mit und Resultate der tarifvertraglich vereinbarten Arbeitszeitverkürzung ebenso reflektiert wie die Auswirkungen auf Familien- und Geschlechterverhältnisse und die Ambivalenzen, die die gleichzeitige Flexibilisierung und Entgrenzung von Erwerbsarbeit hervorgebracht haben. Es diskutieren Wissenschaftler:innen, Zeitzeug:innen und die Mitarbeiter:innen aus einem soziologischen sowie einem historischen Forschungsprojekt, die durch die Hans-Böckler-Stiftung gefördert werden.
Anmeldungen zum Workshop werden bis zum 15.05.2022 erbeten.
Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: [PDF]