SOFI erforscht im neuen Verbund gesellschaftliche Herausforderungen der Energiewende
Am SOFI werden in den nächsten fünf Jahren die sozialen Folgen und gesellschaftlichen Konflikte der Energietransformation erforscht. Die Projekte untersuchen unter anderem die Auswirkungen auf Arbeit, Betrieb und Beruf, auf Konflikte und Gelingensbedingungen des Ausbaus in den Bereichen Offshore-Windenergie und Geoenergie sowie auf Quartiersenergieprojekte als Soziale Orte.
Dabei arbeitet das SOFI an drei der insgesamt sechs Forschungsplattformen des TEN.efzn mit. Ein zentraler Ort sozialwissenschaftlicher Energieforschung ist die Forschungsplattform „Soziale Dynamiken der Energietransformation“. Sprecher:innen der Plattform sind SOFI-Direktor Berthold Vogel sowie Jannika Mattes (Universität Oldenburg). Julia Zilles (SOFI) wird die standortübergreifende Plattform koordinieren. Zu der Plattform gehören drei SOFI-Teilprojekte:
- Milena Prekodravac wird in ihrem Projekt die von der Energiewende ausgehenden sozialen Dynamiken in den Bereichen Arbeitswelt, Betrieb und Beruf untersuchen.
- Nina Kerker befasst sich mit Quartiersenergiesystemen als Soziale Orte und fragt nach der Rolle von Vertrauen. Dieses Projekt ist auch in der Forschungsplattform „Vertrauenswürdige Digitalisierung sicherheitskritischer Energiesysteme“ verortet.
- Ein weiteres SOFI-Projekt hat „Lokale Konflikte, Spannungsverhältnisse und Bindekräfte am Beispiel der Nutzung von Geoenergie“ zum Thema.
Ebenfalls beteiligt ist das SOFI an der Forschungsplattform „Reallabor 70 GW Offshore Wind“, einem großen interdisziplinären Forschungsverbund zum Ausbau der Offshore-Windenergie. Das hier von Klaus-Peter Buss und Berthold Vogel verantwortete SOFI-Projekt zielt auf die „Analyse von Konfliktpotenzialen, Chancen und Gelingensbedingungen des Offshore-Ausbaus“.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung: [PDF]
Weitere Informationen zum Energie-Forschungszentrum Niedersachsen und TEN.efzn finden Sie hier: [LINK]