DIGIND – Demografische Entwicklung, sozio-ökonomischer Strukturwandel und Digitalisierung der Arbeitswelt.
Eine empirische Studie zu neuen Arbeitsformen, Qualifikationsanforderungen und Weiterbildung(sbedarfen) in der Industrie
Projektinhalt
Ziel des Forschungsprojekts ist eine erste Abschätzung der Wirkungen von demografischem und sozio-ökonomischem Strukturwandel – insb. Digitalisierung der Leistungsprozesse – auf Arbeit, Qualifikation sowie Weiterbildung in der Industrie.
Forschungsfragen
Das Projekt fragt nach Veränderungen in Aufgabenstellungen und Arbeitsbedingungen, Qualifikationsprofilen und Weiterbildungskonzepten, die durch digitalisierte Leistungsprozesse in den derzeitigen Leitbranchen von Industrie 4.0 hervorgerufen werden.
- Welche Aufgabenstellungen und welche Arbeitsbedingungen verbinden sich mit der Digitalisierung von Leistungsprozessen in der industrieller Produktion?
- Welche neuen Qualifikationsprofile für welche Beschäftigtengruppen entstehen dadurch?
- Welche Lern- und Arbeitsarrangements und welche Weiterbildungsformate für welche Zielgruppen finden sich?
Methodisches Vorgehen
Die Untersuchung verwendet ein mehrstufiges empirisches Design:
- Qualitativer Untersuchungsteil, 1. Stufe: Übergreifende Expertengespräche bei Gewerkschaften, Verbänden und Weiterbildungsorganisationen.
- Qualitativer Untersuchungsteil, 2. Stufe: Zehn multiperspektivische empirische Betriebsfallstudien in den vier Leitbranchen (Automobilindustrie, Maschinen-und Anlagenbau, Elektroindustrie, Chemische/Pharmazeutische Industrie).
- Quantitativer Untersuchungsteil: Standardisierte Online-Erhebung in Mittel- und Großbetrieben der vier Leitbranchen.