Partizipative Pilotstudie in Modelldörfern in Südniedersachsen – Potenziale und Herausforderungen dörflicher Entwicklungsprozesse
Projektinhalt
Das Ziel der Pilotstudie ist es, im Rahmen einer vergleichenden empirischen Dorfanalyse in insgesamt 16 südniedersächsischen Dörfern aus den Landkreisen Göttingen, Northeim, Holzminden und Goslar
- demographische, wirtschaftliche, infrastrukturelle und soziokulturelle Entwicklungs- und Veränderungsprozesse dörflicher Lebensverhältnisse zu untersuchen – unter besonderer Berücksichtigung der (jüngeren wie auch weiter zurückliegenden) Dorfgeschichte sowie ihrer kulturlandschaftlichen Prägung;
- Veränderungen in der Sozial- und Wirtschaftsstruktur der Dörfer, im Bestand infrastruktureller Daseinsvorsorge sowie hinsichtlich des Engagements der Dorfbewohnerschaft (Vereinsleben, dörfliche Gemeinschaftsprojekte oder bisherige Dorfentwicklungsprozesse) zu dokumentieren;
- lokale Probleme sowie vorhandene Bedarfe und Potenziale zur Problemlösung zu erfassen, die gegebenenfalls im Rahmen von Dorfmoderation berücksichtigt bzw. bearbeitet werden könnten.
Zudem dient die Pilotstudie dazu, die Ansprechpartner/innen in den 16 Dörfern über das südniedersächsische Modellprojekt „Dorfmoderation“ zu informieren und für das Thema „moderierte Dorfprozesse“ zu sensibilisieren.
Die Pilotstudie stützt sich auf qualitative Forschungsmethoden: vorbereitende Internet- und Literaturrecherchen zu jedem Dorf, protokollierte und fotografisch dokumentierte Dorfbegehungen sowie qualitative (Gruppen-)Interviews mit Dorfbewohner/innen.