Personal- und Organisationsentwicklung in Best-Practice-Betrieben
Projektinhalt
Personal- und Organisationsentwicklung in Best-Practice-Betrieben Laufzeit 1/2001 bis 12/2003
Gegenstand:
Im Rahmen des Projektes werden durch das SOFI vier Unternehmen wissenschaftlich begleitet, die sich in einem viereinhalbjährigen Vorläuferprojekt mit ihren Vorhaben zur Kompetenzentwicklung als "Best-practice Unternehmen" qualifiziert haben.
"Best-practice" meint hier
- zum einen, dass die in Teilbereichen durchgeführten Maßnahmen zur Personal- und Organisationsentwicklung erfolgreich waren, da eine Aktivierung und Entwicklung von Kompetenzen der angepeilten Zielgruppen gelungen ist.
- zum anderen, dass den Unternehmen die Fähigkeit zugeschrieben wird, die Prozesse der Kompetenzentwicklung auf Dauer zu stellen und im Unternehmen in Richtung auf ein System lernender Organisation auszuweiten.
Die Unternehmen haben im Vorläuferprojekt Formen der Gruppen- oder Teamarbeit realisiert, welche sowohl auf die Aktivierung individueller Kompetenzen (fachliche Kompetenzen; Fähigkeiten zur Selbstorganisation) als auch auf die kollektive Bündelung von Kompetenzen in der Kooperation zielten (Selbstorganisation als Gruppe; Verbesserung der Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Vorgesetzten; bereichsübergreifende Zusammenarbeit).
Im Rahmen des Projektes "Personal- und Organisationsentwicklung in Best-practice Betrieben" wollen die Unternehmen die Ausweitung der Pilotvorhaben zur Kompetenzentwicklung in Richtung auf ein System lernender Organisation realisieren.
Aufgaben der Begleitforschung:
Die wissenschaftliche Begleitung der betrieblichen Entwicklungsvorhaben durch das SOFI zielt sowohl auf die Unterstützung der Unternehmen als auch auf eine übergreifende vergleichende Auswertung der vier betrieblichen Entwicklungsvorhaben. Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung ist es:
1. Ausgangspunkt, Verlauf und Ergebnis der Kompetenzentwicklung in den einzelnen Unternehmensfällen zu dokumentieren und zu analysieren.
2. Auf der Basis eines fallübergreifenden Vergleichs verallgemeinernde Erkenntnisse über die Voraussetzungen und Bedingungen betrieblicher Kompetenzentwicklung zu gewinnen.
3. Die Unternehmen bei der Durchführung ihrer Maßnahmen zu unterstützen, indem Voraussetzungen, Konflikte und Hindernisse der Kompetenzentwicklung identifiziert und offen gelegt werden. Auf der Grundlage von Ergebnissen der empirischen Erhebungen der Begleitforschung können die betrieblichen Akteure ihre Konzepte und Maßnahmen reflektieren und verbessern.
Der systematische Erfahrungsaustausch aller Programmteilnehmer im Rahmen des Forschungsverbundes "Lernkultur Kompetenzentwicklung" sichert schließlich den übergreifenden Erfahrungstransfer und wie auch den Nutzen für die Öffentlichkeit.
Zielsetzung:
Das Begleitforschungsprojekt zielt darauf, die bei der Integration von Pilotprojekten zur Kompetenzentwicklung in eine Lernende Organisation auftretenden Probleme zu erkennen, Lösungen dafür zu entwickeln, zu erproben und für andere Unternehmen nutzbar zu machen.