Untersuchung von Zusammenhängen zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung sowie Arbeitskontexten und sozialer und kultureller Partizipation Nicht-Monetäre Erträge von Weiterbildung: Zivilgesellschaftliche Partizipation (NEWz)
Projektinhalt
Das Vorhaben „Nichtmonetäre Erträge der Weiterbildung: zivilgesellschaftliche Partizipation (NEWz)“ richtet sich auf die Fragestellung, wie erworbene Bildung sich konkret für den Einzelnen und für die Gesellschaft als Ganzes jenseits ökonomischer Produktivitäts- und Arbeitsmarkteffekte auswirkt. Als zentrale Fragestellung untersucht das Teilprojekt, ob eine Verstetigung von Bildungsketten mittels Weiterbildungsbeteiligung zu zivilgesellschaftlicher, insbesondere politischer Partizipation beiträgt. Bisherige Analysen auf Basis des Sozioökonomischen Panels (SOEP) und des Nationalen Bildungspanels (NEPS) konnten zeigen, dass die non-formale Weiterbildung in Form von Kursen und Lehrgängen in allen Bildungsverläufen einen positiven Einfluss auf die unterschiedlichen
Dimensionen der politischen und kulturellen Partizipation hat. Dieser Effekt bleibt auch unter Kontrolle sozio-ökonomischer und demografischer Determinanten bestehen. Bei genauerer Differenzierung zeigt sich jedoch, dass der positive Effekt vor allem von freiwilligen Weiterbildungskursen ausgeht.
Neben der Kooperation mit Prof. Dr. Susan Seeber von der Georg-August-Universität Göttingen sind am Projekt beteiligt: das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE), Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V., vertreten durch Professor Dr. Josef Schrader sowie die Professur für Angewandte Wirtschaftspolitik an der Leibniz Universität Hannover (Professor Dr. Stephan Thomsen).