Podcast „Wir leisten uns Gesellschaft“ – Folge #21 | Das Gefühl, zurückgelassen zu werden

Eine neue Folge des Podcasts „Wir leisten uns Gesellschaft“ von Berthold Vogel und Julia Kropf ist zu hören! Zu Gast ist dieses Mal unsere Kollegin Natalie Grimm, die über Aktuelles aus der Zusammenhaltsforschung spricht.

In unserer oft unübersehbaren und komplexen Welt ist es nicht unwahrscheinlich, aus unterschiedlichen Gründen „den Anschluss zu verpassen“. Welche kulturellen und ökonomischen Abwertungserfahrungen sind damit verbunden? Fühle ich mich in der politischen Ansprache noch mitgemeint? Oder fühle ich mich aus anderen Gründen in einer Art „gesellschaftlichem Abseits“?

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) – gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung – arbeitet an 11 Standorten in Deutschland. Einer davon ist das SOFI in Göttingen. Dr. Natalie Grimm ist hier wissenschaftliche Mitarbeiterin und koordiniert zudem das Themenfeld „Sozioökonomische Status- und Verteilungsordnung“ am FGZ. 

Im aktuellen Podcast sprechen wir über eine einzigartige qualitative Panelstudie. Uns interessieren dabei besonders ihre Erkenntnisse zu einem ganz speziellen Aspekt: Dem Gefühl, zurückgelassen zu werden. Wie entsteht dieses Gefühl in unterschiedlichen Lebensgeschichten? Wie äußert es sich im alltäglichen Leben? Und: Wann wird es aus soziologischer Sicht zu einer Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Der differenzierte Blick auf diejenigen, die nicht vom kulturellen und ökonomischen Wandel profitieren, erweitert den Blick auf Polarisierungs- und Spaltungstendenzen in der Gesellschaft. 

>> Den Podcast können Sie bei Spotify [Link] und iTunes [Link] anhören.