Bildungsbericht in Deutschland 2026 – Gemeinsamer Bildungsbericht von Bund und Ländern

Projektverantwortlich

Susan Seeber

Projektteam

Maria RichterSusan Seeber

Finanziert von

Kultusministerkonferenz (KMK) und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektlaufzeit

Anfang: 01. Oktober 2024
Ende: 30. September 2026

Projektinhalt

Der nationale Bildungsbericht liefert alle zwei Jahre eine empirische Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens auf der Grundlage von amtlichen Statistiken und sozialwissenschaftlichen Daten und Studien. Er folgt dem Konzept „Bildung im Lebensverlauf“ und stellt die Entwicklungen von frühkindlicher Bildung bis zu Weiterbildung dar. Ziel ist, auf der Basis von fortschreibbaren Indikatoren eine problemorientierte Darstellung wesentlicher Entwicklungen, Leistungen und Herausforderungen des Bildungswesens in der Bundesrepublik in einer systemischen Perspektive zu geben. Der Bildungsbericht ist damit ein wichtiger Bestandteil des Bildungsmonitorings in Deutschland. Mit seiner evaluativen Gesamtschau des deutschen Bildungswesens wendet sich der Bildungsbericht an unterschiedliche Zielgruppen in Bildungspolitik, Bildungsverwaltung und Bildungspraxis, in Wissenschaft und Ausbildung sowie an eine breite an Bildungsfragen interessierte Öffentlichkeit. 

Der nationale Bildungsbericht „Bildung in Deutschland“ wird von einer unabhängigen Gruppe von Wissenschaftler:innen erstellt, die folgende Einrichtungen vertreten: Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (Federführung), das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE), das Deutsche Jugendinstitut (DJI), das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi), das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) an der Georg-August-Universität sowie die Statistischen Ämter des Bundes (Destatis) und der Länder. Die Kultusministerkonferenz (KMK) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördern die Erarbeitung des Berichts.

Auch wenn der Bildungsbericht insgesamt von den Autor:innen gemeinsam verantwortet wird, sind die beteiligten Institute für einzelne Bereiche federführend. Im Rahmen des Kapitels „Berufliche Ausbildung“ analysiert das zuständige Projekt am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) die längerfristigen Entwicklungsprozesse im Berufsausbildungssystem.  Hierfür werden zunächst Facetten der Strukturentwicklung des Berufsausbildungssystems mit den 3 Sektoren – duales System, Schulberufssystem und Übergangssektor – sowie sozial-kompositionelle Fragen beleuchtet. Darauf aufbauend werden die Entwicklungen auf dem dualen Ausbildungsmarkt, die nach regionalen, beruflichen und strukturellen Merkmalen differenziert dargestellt werden, als auch zentrale Entwicklungen in Bezug auf die Anfänger:innen im Schulberufssystem dargelegt. In diesem Bildungsbericht stehen zudem erneut die Ausbildungsverläufe, insbesondere dabei die vorzeitig gelösten Verträge und Abbrüche, die in den letzten Jahren wieder deutlich zugenommen haben, im Zentrum der Betrachtung. Im letzten Indikator geht es schließlich um Analysen zum Ausbildungsabschlusses und beruflichen Verbleib von Ausbildungsabsolvent:innen. Darüber hinaus ist das SOFI maßgeblich an den Schwerpunktthemen der Berichte beteiligt. In seinem diesjährigen Schwerpunktkapitel widmet sich der nationale Bildungsbericht dem Thema der Bildungsungleichheiten. 

Weitere Informationen und Materialien unter www.bildungsbericht.de

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