eLabour - Neue Konturen von Produktion und Arbeit. Interdisziplinäres Zentrum für IT-basierte qualitative arbeitssoziologische Forschung
Projektinhalt
Im Projektverbund eLabour haben sich vier soziologische Forschungseinrichtungen (SOFI Göttingen, ISF München, IfS Jena, sfs Dortmund) mit drei IT-Partnern (L3S Hannover, SUB und GWDG Göttingen) zusammengeschlossen, um ein Interdisziplinäres Zentrum für IT-basierte qualitative arbeitssoziologische Forschung aufzubauen. Das neue Zentrum wird seit Oktober 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes Digital Humanities gefördert.
Die arbeitssoziologischen Teilprojekte beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Neukonturierung von Arbeit nach dem Fordismus und greifen dabei auf eine Fülle qualitativer Forschungsdaten aus den beteiligten Instituten – SOFI Göttingen, ISF München, sfs Dortmund und IfS Jena – zurück. Mit dieser Art der qualitativen Sekundäranalyse, die Veränderungen von Arbeit im Zeitverlauf untersuchen soll, sind methodische Herausforderungen verbunden, die nur durch die Entwicklung einer geeigneten Forschungsinfrastruktur und neuer IT-basierter Methoden bewältigt werden können.
Forschungsinfrastruktur und It-basierte Methoden werden von drei Partnern aus Informationswissenschaft und Informatik – der GWDG Göttingen, der SUB Göttingen und dem L3S Hannover – gemeinsam mit den Arbeitssoziologen entwickelt.
Der Verbund wird vom BMBF als eines von acht Zentren im Rahmen des Programms Digital Humanities gefördert.
Der eLabour-Verbund verfolgt einen konsequent interdisziplinären Ansatz, der den Aufbau der Forschungsinfrastruktur und die Entwicklung neuer IT-Werkzeuge mit arbeitssoziologischer Forschung verbindet. Inhaltliche und methodische Anforderungen der arbeitssoziologischen Sekundäranalysen und die neuen Technologien der IT- und Informationswissenschaften werden systematisch zusammengeführt um gemeinsame Lösungen zu entwickeln.
>> Für weitergehende Informationen siehe www.elabour.de