Kollaborative Innovationen – Die Organisation verteilter Wissensproduktion
Unter den Bedingungen des globalen Wettbewerbs sind Unternehmen heutzutage zunehmend auf externes Wissen für die Hervorbringung von Innovationen angewiesen. Sowohl für die Entwicklung als auch für die Vermarktung von neuen Produkten müssen Unternehmen mit externen Wissensanbietern wie z.B. Konkurrenten und Zulieferern, Anbietern von wissensintensiven Dienstleistungen, gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen, Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammenarbeiten. Dieses von unterschiedlichen Akteuren stammende, oft hochspezialisierte und heterogene Wissen muss in Innovationsprozesse kohärent integriert werden. Vor diesem Hintergrund können die Organisation und Koordination interorganisationaler Wissenstransfer und Lernprozesse als entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum von Unternehmen und Industrien gesehen werden.
Die Konferenz rückt aktuelle Themen kollaborativer Innovationsprozesse, der Organisation verteilter Wissensproduktion und daraus resultierende Herausforderungen für das Innovationsmanagement in den Fokus. Das Ziel der Konferenz liegt im Aufdecken der zugrundliegenden Faktoren, zu denen z.B. sektorale Rahmenbedingungen, unternehmensübergreifende Innovationsstrategien, interorganisationale Strukturen, Governance von Wissenstransfer, sowie die Rekontextualisierung von Wissen zählen.
Ein Tagungsbericht findet sich auf: Soziopolis